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Sind Kirschen gesund? 5 Gründe für die süßen Früchte

von Nici
Sind Kirschen gesund zum Abnehmen

Sind Kirschen eigentlich gesund und zum Abnehmen geeiget?

Es ist Kirschzeit! Da stellt sich natürlich die Frage ob Kirschen auch beim Abnehmen geeignet sind. Ich habe mir daher mal die positiven Fakten über die kleine rote Versuchung angeschaut. Erfahre hier die 5 Top-Gründe warum Kirschen gesund sind – und eben keine riesige Zuckerbombe.

Sind Süßkirschen oder Sauerkirschen gesünder?

Kirschen lassen sich vereinfacht in zwei Arten aufteilen, die Süßkirschen und die Sauerkirschen. Die Süßkirschen schmecken süß und saftig, die Sauerkirschen eher säuerlich und etwas herber.

Die Erntezeit der frischen Kirschen dauert etwa von Juni bis Anfang Oktober. Dabei machen die Süßkirschen den Anfang und werden dann von den Sauerkirschen abgelöst. Letztgenannte sind etwas robuster und können somit auch später geerntet werden. Beide Kirschsorten sind außerdem vielseitig in ihrer Verarbeitung und können frisch gegesssen werden. Kirschen eigenen sich aber auch prima zum Einkochen, Einfrieren oder als Kirscheis.

Zwischen den verschiedenen Kirschsorten und ihren Unterarten gibt es kaum Unterschiede in den Nährwerten. Ich werde daher im Folgenden nicht zwischen den Sorten unterscheiden.

1. Kirschen haben wenig Kalorien und kaum Fett

Das besondere an Kirschen sind ihre Nährwerte. Sie enthalten sehr wenig Kalorien und sind damit perfekt zum Abnehmen und während einer Diät geeignet. Daher kann man Kirschen auch super als kleinen Snack essen. Sauerkirschen enthalten noch einmal etwas weniger Kalorien als Süßkirschen.

Außerdem haben Kirschen sehr wenig Fett. Ein natürliches, süßes Lebensmittel also, bei dem auch mal eine Portion mehr in die Ernährung passt. Kirschen sind daher auch als Obst zum Abnehmen. Außerdem haben Kirschen einen niedrigen glykämischen Index und haben daher einen gemilderten Einfluss auf den Blutzuckerspiegel.

Nährwerte
Portionen: 100g

Pro Portion
Kalorien 63 Kalorien aus Fett 0
% Tagesbedarf*
Fett 0,3g 0%
Gesättigt 0g 0%
Transfette 0g
Cholesterin 0mg 0%
Natrium 0mg 0%
Kohlenhydrate 13g 4%
Ballaststoffe 1g 4%
Zucker 12g
Eiweiß 1g 2%

*Basierend auf einer Ernährung von 2000 kcal pro Tag. Zur Berechnung verwenden wir die App: MyFitnessPal. Nährwertangaben sind gerundet, dienen der Orientierung und sind ohne Gewähr.

2. Diese Vitamine sind in Kirschen enthalten

Kirschen enthalten einige Vitamine, die für den menschlichen Körper von enormer Bedeutung sind. Auch wenn die Kirsche, im Vergleich mit anderen Obstsorten, keine enorm hohen Mengen eines Vitamins hat, so sind doch verschiedene Vitamine vorhanden. Die wichtigsten sind hierbei:

  • Vitamin C
  • B-Vitamine
  • Folsäure

3. Kirschen enthalten wichtige Mineralstoffe

Neben den Vitaminen enthält die Kirsche auch wichtige Mineralstoffe. In relevanten Mengen sind dabei vorhanden:

  • Calcium
  • Kalium
  • Natrium
  • Phosphor
  • Magnesium

Calcium ist dabei wichtig für die Festigkeit von Knochen und Zähnen. Magnesium und Kalium schützen außerdem das Herz und beugen verschiedensten Erkrankungen vor. Das besondere an Natirum ist, sofern keine übermäßige Zufuhr z.B. als Natriumchlorid (Salz) vorliegt, dass es Krämpfen vorbeugt und den Blutdruck stabilisiert.

4. Die natürlichen Farbstoffe: Anthocyane

Kirschen enthalten, wie viele Früchte, die Pflanzenfarbstoffe Anthocyane. Das besondere ist, dass sie in einer sehr hohen Konzentration vorkommen. Das ist auch bei Brombeeren, Blaubeeren und Johannisbeeren so.

Anthocyane haben eine stark antioxidative Wirkung, ähnlich wie Vitamin C oder Vitamin E. Allerdings ist die Wirkung deutlich höher als bei den Vitaminen. Ob das auch für die Aufnahme der Anthocyane über die Nahrung gilt, ist wissenschaftlich umstritten. Schaden kann eine handvoll Kirschen auf jeden Fall nicht.

Auf jeden Fall sind Anthocyane in der Lage freie Radikale im Körper zu binden und somit die Zellen zu schützen. Das kann den Alterungsprozess des menschlichen Körpers verlangsamen.

5. Kirschen helfen bei Gicht

Basierend auf dieser Studie kann der Konsum von Kirschen gegen Gicht helfen. So ist das Risiko für einen Gichtanfall bei einer Gruppe, die Kirschen gegessen hat, um 35% gegenüber der Vergleichsgruppe gesunken.

Der Grund hierfür ist, dass Kirschen die Ansammlung von Harnsäure reduzieren. Eine solche Ansammlung erhöht die Wahrscheinlichkeit für einen Anfall. Kirschen können somit wie ein Medikament wirken bzw. die medikamentöse Behandlung unterstützen. Wer nicht unter Gicht leidet profiert allerdings nicht direkt von dieser Wirkung.

Mein Fazit – Warum ich ab jetzt häufiger Kirschen esse

Man braucht nicht zu fernen Superfoods greifen um gesundes Obst und gesunde Früchte vorzufinden. Auch regionale Früchte, wie die Kirsche, bieten einige Vorteile für den Körper und sind perfekt für eine gesunde Ernährung. Ich werde daher grundsätzlich die Augen nach saisonalen Obstsorten aus regionalem Anbau offen halten.

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