Du nimmst nicht ab, obwohl du Sport machst und Dein Ziel entfernt sich immer weiter?
Es gibt ein paar Gründe, die Deinen Abnehmerfolg durch Sport erschweren oder gar verhindern können, so dass Du Dich verloren fühlst. Um dennoch erfolgreich zu sein, solltest Du diese Grundregeln kennen und anwenden.
Warum sollte ich überhaupt Sport treiben?
Sport und Bewegung sind gut für die Gesundheit. Diese Erkenntnis sollte sich mittlerweile überall herumgesprochen haben und wird Dir sicherlich von jedem Arzt geraten werden.
Die Gründe dafür sind einleuchtend:
- Sport und Bewegung erhöhen die langfristig die Leistungsfähigkeit
- Das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt
- Sport beugt einer Reihe von Zivilisationskrankheiten vor
Soweit, so gut. Wenn Du nicht aufpasst, kann Dir allerdings folgendes passieren: Du nimmst nicht ab, obwohl Du (viel) Sport treibst.
Die häufigsten Gründe fürs Scheitern liegen in der Ernährung und nicht in der sportlichen Aktivität.
Du kennst dazu vielleicht den Leitsatz: Abnehmen wird zu 80% durch die Ernährung und zu 20% durch den Sport beeinflusst. Manche teilen dies auch in 70/30 ein. Die Botschaft bleibt aber natürlich immer die Gleiche.
Warum Sport alleine häufig nicht ausreicht
Die Gründe dafür, warum Sport alleine häufig nicht zum Abnehmerfolg führt, sind im Klartext:
- Die beim Sport verbrauchten Kalorien werden überschätzt
- Verstärkte Aktivität und Sport führen zu einem stärkeren Hungergefühl
- Starke Belastung und Muskelkater führen zu einer reduzierten Aktivität in den darauffolgenden Tagen.
Sieh Dir auch das Bodyshape Programm an, um nachhaltig und ohne Hunger abzunehmen.
Nehmen wir einmal das Beispiel Laufen. Wenn Du eine halbe Stunde joggst und dabei 6 Kilometer zurücklegst verbrauchst du (natürlich je nach Größe und Gewicht) etwa 400 Kilokalorien. Für einen Spaziergang über dieselben 6 km kommt man auf 250-300 verbrauchte Kilokalorien.
Das würde bedeuten, wenn Du nur durch Sport abnehmen möchtest, dann dürftest Du an einem Tag, an dem Du Sport treibst, keine Kalorie mehr essen, als Dein Grundumsatz. Dann würdest Du durch ein dauerhaftes wöchentliches Kaloriendefizit langsam abnehmen.
Das Problem daran ist: Das halten nur die wenigsten durch!
Warum die Psychologie und Dein Körper gegen Dich arbeiten
Bleiben wir bei unserem Beispiel laufen bzw. spazieren gehen und keine Ernährungsumstellung. Angenommen Du würdest es durch Motivation und Disziplin schaffen an den Tagen, an denen du sportlich aktiv bist, nicht mehr zu essen als sonst. Dann hättest Du auf jeden Fall Dein Kaloriendefizit eingehalten.
Am nächsten Tag, der dann z.B. dein sportfreier Tag zur Regeneration wäre würdest Du folgendes bemerken: Verstärktes Hungergefühl. Wieder würdest Du Dich selber disziplinieren und keine Kalorie zu viel essen.
Außerdem würdest Du wahrscheinlich bemerken, dass Du jetzt gegebenenfalls Muskelkater hast, etwas müder bist als sonst. Das sind die positiven Regenerationssignale des Körpers, die Dich langfristg fitter und aktiver machen.
Wenn Du jetzt als Konsequenz an diesen Tagen auf Bewegung verzichtest, die Du sonst durchführst (Auto statt Fahrrad, Aufzug statt Treppe, Fernseher statt Spaziergang) würdest Du deinen Tagesumsatz reduzieren und wieder gegen Dein Ziel „Abnehmen“ arbeiten.
Wie Du beim Abnehmen durch Sport Rückenwind bekommst
Sollten wir daher aufgrund der vorherigen Absätze die Finger vom Sport lassen? Natürlich nicht!
Wichtig ist es, diese Faktoren zu kennen, die gegen Dich und Deinen Abnehmerfolg durch Sport arbeiten.
Denn nur so kann man Sie auch effizient außer Kraft setzen.
Die wahrscheinlich beste Möglichkeit der Umsetzung ist daher eine Kombination aus Sport und einer langfristigen Ernährungsumstellung.
Nehmen wir wieder ein Beispiel damit die Sache klarer wird:
Du führst regelmäßig Deinen Sport durch und trinkst danach (z.B. zur Belohnung) einen Eiweißshake mit Milch. Wie wir wissen, machst du dadurch einen Teil deines Abnehmerfolgs wieder zunichte. Ziemlich uncool also.
Wenn Du jetzt zusätzlich auch nur einen kleinen Teil Deiner Ernährung umstellst, ändert sich das aber. Angenommen Du stellst nur Deine Trinkgewohnheiten von Säften und einem Softdrink am Tag auf ausschließlich Wasser und Tee um. Du würdest durch diese eine Maßnahme so viele Kalorien einsparen, dass dein Eiweißshake nach dem Sport kein Problem mehr in der Kalorienbilanz darstellt.
Somit kannst Du Dir deine neuen Gewohnheiten sozusagen „querfinanzieren“ und am Ende trotzdem davon profitieren. Je umfangreicher langfristig natürlich die Ernährungsumstellung ausfällt und je intensiver Deine Sporteinheiten sind, desto mehr verstärken sich deren positiven Effekte gegenseitig – und das ist genau das, was wir wollen.
Fazit
Der Schlüssel zu nachhaltigem Abnehmerfolg liegt für uns in der schlauen Kombination aus intensiven Sporteinheiten und einer nachhaltigen Ernährungsumstellung.
Du kennst jetzt die 3 häufigsten Gründe fürs Scheitern. Dadurch kannst Du Sie hoffentlich für Dich vermeiden. Starte Durch und erreiche Deine Ziele!